doch jedenfalls sein, was sie mir mitzuteilen hat. Wer kann's denn wissen, was es ist? Und übrigens, Mutter ich mag nicht viel Fehler an mir haben, aber fremdes Eigentum... Ihr versteht wohl, was ich meine? ... fremdes Eigentum habe ich stets respektiert. Die Marie soll von meiner Seite nie sagen können, daß ich ihr durch Blick oder Wort Anlass gegeben hätte, zu erröten. Lassen wir das. Wäre in der Marie ihrem Briese nicht so bestimmt für diese Nacht ihr Hier herkommen angegeben, heute wäre ich nicht hier. Hatte Unglück, fiel und tat mir am Büchsenkolben Schaden. Dem alten Kolles sein Gottfried drüben in Griesbach ist ein gelernter Büchsenschäfter und ein guter Kamerad von mir, dem habe ich sie in die Kur gegeben. 'S fehlte mir etwas, als ich ohne Büchse hierher ging,
bin so daran gewöhnt, sie immer bei mir zu haben.“
Jetzt trat eine Pause ein. Karl streckte sich lang auf die Ofenbank hin. Allerlei bedanken zogen ihm
durch den Kopf. Endlich rief die Mutter aus dem Bette:
„Karl, 's ist Jemand
an der Türe.“
In der Tat wurde nun auch ein leises gleichsam zaghaftes Klopfen hörbar. Karl sprang auf und rief, den Lampendocht in die Höhe schiebend: „Ich komme gleich.“ Dann eilte er, die Stubentür auflassend, damit das Lampenlicht ins Haus falle, an die Tür, zog den Siegel zurück und öffnete. Seine Überraschung war aber so groß. daß er die nach ihm zu aufgehende Tür in der Hand an die Wand taumelte, was übrigens sein Glück
war, denn dadurch wurde er von der weit herum
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