dem Hause zurückbleiben, wenn der Kerl etwa aus seinem Versteck gekrochen käme in der Meinung, die Lust sei rein. Des Gerichtshalters Fron, Wohlleben heißt die Canaille, die schon wie der pure Teufel aussieht, war rein närrisch vor Wut, wie die Katze vom leeren Taubenschlage abziehen zu sollen. Die alte Frau bei den Haaren aus dem Bette in der Kammer reißend, schleifte er sie, die mörderlich Schreiende in die Stube, sie sollte gestehen, wo ihr Sohn sei, da legte sich aber unser Herr Oberleutnant ins Mittel, dem Fron ein Ausrufungszeichen mit dem Degenknopfe an die Seite gebend, daß er von dem unsanften Stoße zusammenknickte wie ein Taschenmesser und die Haare der alten Frau, die er in der Hand hielt, losließ. „Was unterfängt er sich, Schuft, in meiner Gegenwart das alte Weib zu misshandelnd' fragte der Herr Oberleutnant, dem die Galle bei dem erbärmlichen Anblicke der misshandelten alten Frau schwoll. „Welcher Satan hat ihm das Recht gegeben, auf eigene Faust hier zu handeln? Ich werde ihm zeigen, daß wir da sind, wir, Soldaten, keine Büttel. Korporal, nehmt den Kerl auf der Stelle und zählt ihm 25 auf, daß er künftig daran denke,
wer er ist und wer wir sind.“
„Sein Herr Oberleutnant ist ein kreuzbraver Herr, Gott segne ihn dafür. Er hatte da ganz
Recht,“ sagte Schurig.
„Versteht sich, hatte der Herr Oberleutnant Recht und wäre der Gerichtshalter, welcher gerade so 'ne Bestie ist wie sein Fron, der Wohlleben, nicht mit Bitten eingeschritten und
hätte klein Trumpf zugegeben, der
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