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      „Nein Frau Gräfin, ich habe mich nie durch Furcht entehrt“, war seine Antwort, in die halb dunkle Hütte tretend.

 

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      „Ist Er wahnsinnig, Mensch? Achtet Er meine Gnade für nichts!“ Rief die Stimme der Gräfin nach einer langen Weile im Innern der Hütte und der heftigste Zorn klang aus dem Ton der Stimme heraus.

 

      „Gnädige Frau, ich halte mich zu gut für derlei Gnade, wie Ew. Hochgeboren sie mir bezeugen wollen,“ erschallte Stülpner's Stimme unmittelbar darauf, und einen Augenblick später trat er vor die Hütte, setzte das Hüfthorn an die Lippen und gab in einigen rasch auf einander folgenden lang gezogenen, weithin durch den Wiederhall im Forst verstärkten Tönen dem Gefolge der Gräfin das Signal, hierher zu kommen. Die Horntöne verfehlten ihre Wirkung nicht, es dauerte kaum acht oder zehn Minuten, als sich die ihre Herrin vermissenden Diener einfanden.

 

      „Die gnädige Frau Gräfin ist unwohl geworden und befindet sich in dieser Einsiedelei“, sagte Stülpner zu Han Istock, dem Oberförster.

 

      Wirklich sah die vornehme Dame, als sie von Han Istock und einem ihrer Diener geführt, bald darauf aus der Hütte trat, ungewöhnlich blass aus, ihre Lippen waren fest auf einander gepresst, als empfände sie Schmerz.

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