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     „Kolosch,“ sagte der Graf zu ihm... „ich mache den Freiwerber bei dir um Deines Bruders Tochter Ingrin, was sagst du dazu?“

 

     „Der Herr Graf Excellenz sind zu gnädig, alle erkennen das in tiefster Unterwürfigkeit und...“

 

     „Schweig mit diesen Tiraden, ich kenne sie“, schnitt ihm der Herr kurz das Wort ab... „hier ist nicht die Rede davon, was Alle erkennen und denken, sondern was Du zu meinem Antrage sagst?“

 

     Aus Kolosch's Augen flog ein Blick auf Stülpner als Zeichen, daß er ganz richtig in ihm den vermute, für den der Graf um Ingrin warb. Den Rücken zu einem Katzenbuckel gekrümmt, sagte er demütig: „Ich begebe mich jedes Willens vor Ew. gräflichen Exzellenz gnädigem Wunsch.“

 

     „Gut Kolosch, du bist vernünftig, das ist mir lieb. Dein Wille, das hübsche Mädchen dem Herrn Istock, diesem Schurken, den ich bei nächster Gelegenheit als einen Taugenichts seines Dienstes entheben werde, zu geben, war ein sehr dummer. Diesen hier, meinen Leibjäger, wird Ingrin heiraten. Ich statte das Mädchen aus. Hättest du etwas dagegen zu bemerken?“

 

     „Nichts, gräfliche Excellenz, ich freue mich Hochdero Huld und Gnade außerordentlich.“

 

     „Abgemacht also. Du trittst dem Zukünftigen Deiner Nichte auf keine Weise hindernd in den Weg, Ingrin hat freien Umgang mit ihm. „Jetzt, Kolosch, schließe

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