für den zu liefern, der es bestanden, sondern nur die Freude, es glücklich hinter sich zu wissen. Der andere Morgen fand ihn gegen seine Gewohnheit noch auf dem Lager, als an seine Tür geklopft wurde und nachdem er diese rasch öffnete, sich ihm
eine Überraschung ohne Gleichen aufdrängte.
Der Gerichtsamtmann des Grafen und dessen beiden Diener, dergleichen der Schlossvogt traten bei ihm ein und der erstere
kündigte ihm seine Verhaftung an.
„Ich verhaftet?“ Rief Stülpner, der seinem Ohre nicht trauen wollte. . . „ich? Beliebt es euch, mit mir Scherz zu treiben, mein Herr? nun schlecht genug ist Er, das muß ich sagen, und begreife
nicht, was in aller Welt euch auf den närrischen Gedanken gebracht haben kann.“
„Kein Scherz,“ war die im schlechtesten
Deutsch erfolgte Antwort des Gerichtsherrn... „mit Mördern scherzen wir nicht.“
„Mörder? ... Oho... ich ein Mörder?!“
„Ja, der Herr Schlosskaplan ist von ihm während des Unwetters am gestrigen Abend unweit der Oberförsterei erschossen worden. Sein Pferd ist vor dem Schlosse ohne seinen Reiter aufgefangen worden und jetzt sind Leute hinaus, die Leiche des Erschossenen, die Han Istock
einstweilen in das Forsthaus hat schaffen lassen, hierher zu holen.“
Stülpner war so sehr überrascht von
dieser Anklage, daß ihm die Zunge den Dienst zu antworten versagte.
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