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Die Bestürzung, die ihm diese Fessel auflegte, ließ jedoch in so weit nach, daß er beteuern konnte, er wisse von allen dem nichts.

      „Oh, ich sollte es denken, der Mord ginge euch etwas näher an, denn gestern Nachmittag habt Ihr gegen den guten seligen Pater Drohungen ausgestoßen, die von vielen gehört worden sind und die das bezeugen werden,“ sagte Kolosch. „Und daß der Pater Amadeus gerade noch an demselben Tage erschossen wurde, das ist nicht für euch sprechend.

      „O, wie Ihr Euch freut, daß ein Irrtum einen bösen Schein gegen mich wirft, Ihr tugendhafter, guter Mann,“ entgegnete Stülpner zornig. „Nun ich hoffe, daß Ihr bald zur Überzeugung kommen werdet, man kann Jemand im Zorne drohen, ohne deshalb sein Mörder zu werden. . . und dann verlasst euch auf meine Dankbarkeit, ich vergesse dergleichen gute Meinung nicht. Weiß der Graf um meine Verhaftung?“

      „Ja,“ bestätigte der Gerichtsamtmann.

      „Nun, so werde ich ohne Murren gehorchen,“ antwortete der Verhaftete.

      Einer der Gerichtsdiener machte die Bemerkung, daß ein Lauf der Büchse Stülpners abgeschossen sei.

 

      „Ganz recht, ich schoss auf einen Stößer!“

 

      „Wo habt Ihr den Vogel?“ Fragte der Gerichtsherr... „denn der ist zum Beweise, warum der Büchsenlauf von euch abgeschossen worden ist, nötig.“

 

      „Ich fehlte den Raubvogel, weil er ins Geäste' ging.“

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