einen Keller führt, wo sich gewiss etwas für uns findet. Seht einmal die Menge Pferdedünger, mit der sie die Türe verbarrikadiert hatten. Wozu denn, wenn sie da unten nicht etwas verwahrt hätten? Das liegt ja auf der Hand - he? Zugreifen! Dem Bauerngeheimnis müssen wir auf die Spur kommen. Unsere Flintenkolben sind die
besten Schlüssel von der Welt. Drauf gekeilt, Kameraden!“
Gewaltige Kolbenstöße krachten durch den leeren Stall, die lange Widerstand leistende Tür brach endlich in Trümmern unter den heftigsten Schlägen. Alle stießen ein Freudengeschrei aus, als sie die Stufen eines dunklen Kellergewölbes erblickten. In der einen Scheune hatten sie Spanholz liegen sehen und das wurde nun eiligst herbeigeschafft und Jeder mit einem brennenden Spane bewaffnet, stieg nun, Stülpner voraus, in den Keller
hinab.
„Na, vorwärts, Kamerad,“ riefen die
hinter ihm Gehenden zu... „was bleibst du auf der Treppe stehen?“
„Den Teufel auch, das stinkt ja mörderlich hier... je tiefer ich hinunter komme, desto abscheulicher wird der von unten kommende Geruch, als wäre faulendes Fleisch da ausgehoben,“ antwortete Stülpner. „Da muß man erst andere Luft machen. Halt' einmal Einer meinen Span, ich werde meine Flinte abschießen, damit die schwere, stinkende
Luft ein wenig erschüttert wird.“
Das geschah, der Pulverrauch schien den
stinkenden
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