zu entspringen. In beiden Fällen kann ich nichts verlieren, als das Leben, aber einer ist doch besser als der andere, denn, wenn es gelingt, mich zu skizzieren, so habe ich
ihnen eine Nase gedreht.
Der Gedanke, einen günstigen Moment zur Flucht zu erspähen, wuchs riesengroß in ihm auf. Keiner der Franzosen ahnte, daß dergleichen Ideen in dem Hirn eines ihrer Gefangenen stattfinden könne, sie waren sehr guter Dinge und ließen es an Essen und Trinken nicht fehlen. Während seine Unglücksgenossen die Sieger um ein wenig Essen anflehen, was nur durch
Mienen und Geberden geschah, da sie die französische Sprache nicht zu sprechen
verstanden, lag Stülpner schnarchend auf dem kalten feuchten Erdboden. Sein gesunder Schlaf machte den Franzosen viel Vergnügen, besonders da er gar nicht zu ermuntern war. Sie rollten ihn hin und her, zogen ihn bei den Füßen, bei den Armen und sein Brummen im Schlafe wurde von ihnen mit einem wiehernden Gelächter begleitet. Endlich ließen sie ihn, nachdem sie ihn weit ab von seinen Kameraden gewälzt haben, ruhig liegen. Das deutsche Schwein, wie sie ihn nannten, lag
überall gut.
Je tiefer die Nacht niedersank, mit der sich zugleich ein scharfer Wind einstellte, der immer gewaltiger daher rasselte, desto stiller wurde es im französischen Lager. Bald schritten nur die Wachen noch auf und nieder und schürten zuweilen die heruntergebrannten
Holzscheite.
Stülpner wälzte sich unbemerkt immer
weiter ab und befand sich allmählich aus dem Gesichtskreis des
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