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vor Schmerz bei jeder Bewegung seines Leibes, indem durch den Fall alle Knochen, wie er dachte, ineinander geschoben worden waren, hätte aufschreien mögen, so machte er sich doch an den Versuch, sich über die Verhaue und Palisaden hinwegzubringen. Der Sturm war sein Alliierter, benutzte er dessen Beistand nicht, so war er mit Gewissheit verloren, sobald der Tag anbrach und die Franzosen ihn erblickten.

 

     Auf dem feuchten Boden hinrutschend und mit den Händen seine Umgebung durch Tasten zu erkennen suchend, glückte es ihm einen Verhau zu übersteigen, aber die Anstrengung war für ihn groß, daß er wie erschöpft und wie tot liegen blieb, der Lebensdrang in dem Menschenherzen ist indes zu gewaltig, daß oft, wenn alles schon verloren scheint, wenn die Körperkräfte erloschen sich zeigen, ein leises Hoffnungsfünkchen der Urheber der überraschendsten Tat werden kann. Auch bei Stülpner erwies sich diese uralte Wahrheit.

 

      Wenn auch todmüde, mit schmerzhaften Gliedern und von einem wütenden Hunger und Durst gepeinigt, seine Kräfte auf Momente ihn verließen, so war doch die Wirkung auf ihn, daß er begünstigt von dem tobenden Sturme, der mit der ersten Morgenstunde hör- und fühlbar an Gewalt wuchs, endlich nach mehrstündigen Anstrengungen auch die letzte Verpalisadierung der Schanze überwunden hatte.

 

      Nach langer Ruhe und unter dem sich ihm als eine sehr glückliche Überzeugung fühlbar machenden Umstand,

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