aber jedenfalls hatte der Gefreite ein paar Leute nach der Ruine beordert, wo ich ihm gesagt hatte, daß ich einen schwer verwundeten sächsischen Unteroffizier hingebracht hätte. Ich denke wenigsten, daß er das getan haben wird, einen Landsmann wird
er doch nicht dem Verkommen ohne Hilfe preisgegeben haben.“
„Im Rapport steht nichts davon,“ sprach
der Major... „kein Wort, Ordonnanz: Feldwebel Grunig soll kommen.“
Stülpner, der von früher her der Manieren des Majors sich noch ganz erinnerte, bemerkte, daß es oft in dessen Gesichte zuckte wie Wetterleuchten, und er auf- und abgehend, zuweilen heftiger ausschritt. Das deutete auf Zorn. Der befohlene Feldwebel trat ein. Der Major fragte: „Wie kommt's, daß ich in Seinem Rapport hier den Stülpner betreffend
eine Meldung über das Auffinden des Korporals Stange vermisse?“
„Im Rapport konnte ich nur das angeben, was der Gefreite Schauß
mir rapportiert hat, Herr Major.“
„Der Gefreite Schauß!“ kommandierte der Major und die Ordonnanz eilte, den Befohlenen zu rufen. Als Schauß eintrat, rief ihm der Major zu: „Warum hat Er keine Meldung gemacht, wie Er den Korporal
Stange gefunden hat?“
„Halten zu Gnaden, Herr Major, vom
Korporal Stange weiß ich nichts.“
„Nicht? Der Stülpner sagt aus, daß er ihm die Mitteilung gemacht, wie er einen sächsischen schwer verwundeten
Unteroffizier in die Ruine des demolierten
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