Dreizehntes Kapitel.
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Stülpners Rückkehr in die Heimat.
Der Glaube Stülpners an einen unsichtbar ihn begleitenden Schutzgeist hatte sich ihm in der kurz geschilderten Unglücksnacht bewährt. Wie alle hatte ihn die Alarmtrommel aus dem Schlafe aufgerüttelt, das Krachen der Schüsse ließ die Vermutung fassen, daß die Franzosen einen nächtlichen Überfall gemacht hatten. Die Kammer, in die man ihn gebracht, war fest geschlossen, er konnte nicht heraus. Bald schimmerte das rote Licht der Flammen durch das Fenster, das er aufriss. Er rief nach Hilfe, aber wer hätte in diesem wilden nächtlichen Graus auf die
Stimme eines Gefangenen hören sollen!
Unaufhaltsam wälzte sich das Feuermeer
näher, die
Kammer in die man ihn eingesperrt, war mit einem glühend roten Lichte übergossen. Stülpner hatte Aussicht, da Niemand an ihn dachte, in diesem Gewahrsam elend zu verbrennen, weil es ihm unmöglich war, ohne Axt und Beil die Tür einzuschlagen.
In dieser Not, wo er
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