Sachsen zur alten guten Mutter und zu“... er sprach den Namen nicht aus, aber das Herz schlug ihm heftiger in der Brust, sein Gedanke weilte bei seiner geliebten Marie, die, wie das Schicksal es gewollt, nicht sein Weib, sondern das einer Anderen geworden war. Schon die Hoffnung, sie wiederzusehen, war ihm ein Glück, in das sich freilich eine recht bittere Empfindung mischte, die nämlich, daß er ihr
ein Fremder bleiben mußte, ihr, an der sein Herz hing.
Und wenn er des kleinen stillen Vaterhauses am Scharfensteiner Waldsaum gedachte, wo sein altes Mütterchen in stiller Einsamkeit weilte, da wurde es ihm weich im Herzen. Der starke in so vielen ernsten Lebenssituationen schwer geprüfte Mann erinnerte sich mit einem Gefühle dankbarer Wehmut der Mutterliebe, wie sie treu an ihm gehangen seit dem Tage seiner Geburt bis zur Stunde seines Abschiedes vom Vaterhause und konnte die Liebe der alten, guten und an zeitlichem Gute so armen Mutter einen schöneren und alle Wunsche umfassenderen Ausdruck finden, als in der Bitte an sein Herz, des frommen Lieblingsliedes seines verstorbenen Vaters: „Wohl dem Menschen, der nicht wandelt in gottloser Leut Rat“ zu gedenken?“ Das war der blutarmen Frau einzige Mitgift, die sie ihm auf den Weg des Lebens geben konnte. Gewiss, sie hatten eben so große und vielleicht noch größere Bedeutung, als wenn ein reicher Mann seinem Sohne Tausende zur Begründung eines eigenen
Hausstandes spendet.
Der Entschluss, seinen Weg nach Sachsen
zu richten, stand fest bei ihm. Wir übergehen seine an hervortretenden
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