anziehen mußte und ich denke, es sei doch zehnmal gescheiter, statt auf den Gnadentaler zu warten, den das Kriegsministerium invaliden Soldaten in guter Laune auswirft, mein rechtschaffen erlerntes Waidwerk wieder vorzusuchen. Um Beschäftigung ist
mir nicht bange, die findet sich für jeden Jäger, der was gelernt hat.
Der Förster sah ihn groß an und sagte dann: „Na, da lasse Er mal sehen, ob Er ein richtiges Waidmannsziel treffen kann. Denn das muß Er wissen, daß ich meinem August seine Sachen, der ein Jäger aus dem ff. war, nicht jedem Lump verschachere, der mit einer Büchse wie mit einem
Rührlöffel umgeht.
Das Honneur bin ich meinem armen Jungen
im Grabe schuldig.“
„Das ist sehr schön von ihm, Herr Förster, antwortete Stülpner . . . „na, Er soll sehen, daß ich auch ein Schütze
aus dem ABC bin, wenn auch kein ABC Schütze.“
Der Förster, dessen Bursche und Stülpner gingen nun in den Wald hinein, der bald von mehreren rasch hintereinander
fallenden Schüssen erdröhnte.
Der Stülpner hatte den Förster zur Überzeugung gebracht, daß er keine Novize in dem edlen Waidwerke war. Der Handel wurde abgeschlossen und Stülpner trat nun als Jäger, denn der Anzug des seligen August saß ihm wie angegossen auf dem Leibe, mit einer guten Büchse, Jagdranzen und Hirschfänger ausgerüstet, seine Weiterreise nach dem heimischen Gebirge an. Freilich seine Kasse war gesprengt. Außer den 75 Gulden, die er
durch den
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