die Reviere müssen mein sein, und wenn ich den Jägern zu pirschen erlaube, dürfen sie sich erinnern, daß sie gelernte Waidleute sind, aber nur dann. Vom Raubschützen Stülpner Karl sollen sich bald die Leute auf der Bierbank unterhalten. O, ich freue mich auf die Freijagd wie ein Kind auf ein ihm versprochenes Spielzeug. Habe lange, lange, nicht das freie lustige Leben genossen, jetzt will ich's,
jetzt muß ich's, meine Verfolger treiben mich dazu.“
Freilich versuchte die alte Mutter, ihn von diesem Entschlusse abzubringen, aber da sie ihm keinen andern Weg zeigen konnte, auf welchem seine persönliche Sicherheit nicht gefährdet gewesen wäre, so sah sie sich endlich genötigt zu schweigen. Am Morgen des andern Tages verließ Karl das väterliche Haus und sein Weg führte durch die Forsten, zu den
ihm bekannten Personen, mit
welchen er früher im Verkehr gestanden und die immer noch das alte Geschäft des Wildbrethandels treiben, daher eine große Freude hatten, einen so viele Jahre
verschollenen Matador in der Raubschießerei wieder zu sehen,
denn die Gesellschaft, von der sie das Wild bezogen, verstand, wie sie sagten, den
„Rummel“ lange nicht so gut
wie der
Stülpner.
Somit hatte der Letztere die Fortsetzung seiner alten Laufbahn wieder eingeleitet und hinlänglich Nachrichten empfangen, mit welchen Gesellen er von nun an sein Handwerk betreiben werde. Eine große Freude hatte er, als man ihm unter dem Namen der Raubschützen, mit denen man in Geschäften stand, auch die „Dotzauer und Herzog“ nannte. Das waren ein paar
alte Freunde,
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