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ersten besten Ast anknüpfen, wenn der Kerl, der Stülpner, nicht hier irgendwo im Forste liegt und sich ins Fäustchen lacht. Dem Teufelsbraten ist alles zuzutrauen.“

     „Nur sehen möcht’ ich den Hallunken“ sagte Torges,... „mir ist er noch gar nicht vors Gesicht gekommen, ich kenne ihn nicht. Ein großer Schlagtod soll's sein, 'n Kerl wie'n Eichbaum, hässlich wie die Sünde.“

 

     „Das wüsst ich nicht“, meinte jener, „groß ist er, aber hässlich... nein, das ist nicht wahr. Na, lassen wir das, liebster Freund, wollen wir lieber dafür nochmals den Forst durchsuchen lassen und von zwei Seiten, daß wir auf der großen Straße zusammentreffen.“

     „Der Vorschlag ist gut“, meinte der alte Steinbacher. „Ich gehe links. Sie rechts, Herr Hofjäger. Das wär'n Spaß, wenn wir... raschelte da nicht 'was im Busche?“

     „Ich höre nichts.“

     „Na, mir war's so... 's kommt aber davon her, daß man die Sinne auf den Anstand stellt, da passiert einem wohl eine Täuschung. Na, auf gut Glück, Herr College.“

     Beide trennten sich. Der alte Hofjäger Torges schritt den schmalen Pfad an einer Anpflanzung hin, um zu seinen Leuten zu kommen. Wie er wieder ins Dickicht trat, sagte plötzlich eine Stimme neben ihm: „Werde Sie auf den rechten Weg bringen, Herr Hofjäger.“ Der alte Herr stutzte nicht wenig, vorzüglich, da er den mit ihm Sprechenden mit Pistolen, eine ungewöhnliche Waffe bei Jägern, ausgerüstet sah.

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