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nicht wäre, würde das Gesindel die Straßen bald so unsicher gemacht haben, daß kein Mensch mehr sich darauf sehen lassen dürfte, denn die Behörden brachten die Galgenbrut nicht so gründlich zu rande, als er. Und das war vollkommen wahr, die Behörden hatten alle Ursache, mit seiner freiwilligen Polizei -Verwaltung der Straßen sehr zufrieden zu sein, besonders als er einst der Postverwaltung eine bedeutende Geldsumme durch seinen Mut erhielt.

 

     Auf einer Streife durch die Forstung kam er, von Herzog begleitet, gerade in dem Moment an der Heinzebank an, als fünf Räuber den Postwagen auszurauben im Begriff standen, der Postillon lag bereits vom Bock heruntergerissen am Boden und einige Augenblicke später wäre sein Leben verloren gewesen. Da krachten ein paar Schüsse, zwei der Schurken, wohlgetroffen in die dicken Beine, knickten zusammen, Stülpners Hunde vollendeten das Übrige. Nur einem der Gauner gelang es zu entkommen, die anderen konnten teils wegen der Verwundungen, teils wegen der Hunde nicht vom Platze. Herzog musste schnell ins nächste Dorf, um Leute herbei zu holen, welche das Gesindel festnahmen. Dann begleitete Stülpner den Postwagen bis an die ersten Häuser Marienbergs, nahm von dem Postillon. Der ihn seinen Lebensretter nannte, Abschied und befahl ihm, alles getreulich zu erzählen. Durch seine Dazwischenkunft war ein auf dem Postwagen befindliches Fass mit Geld, von dem die Räuber Kundschaft hatten, gerettet worden.

 

      Aber auch einen Spaß hatte Stülpner für sich. Der Winter hatte prächtige Schlittenbahn gebracht, der

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