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Fünfzehntes Kapitel.

 

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Ein dankbarer Freund.

 

 

Wie alles in der Welt doch seltsam sich verkettet, das Unerwartetste oft mit dem inbrünstig Ersehnten, davon sollte Stülpner Karl einen recht lebendigen Beweis erhalten. Scharfenstein hatte viele Jahre lang keinen seiner Besitzer aus der Familie von Einsiedel bei sich gesehen, ein Todesfall ward nun Veranlassung dazu. Der alte Herr von Einsiedel, ein sehr kränklicher Mann, dem die scharfe Gebirgsluft nicht wohl tat, und der deswegen in dem milderen Dresdner Klima lebte, war gestorben und sein Neffe, der bisher in österreichischen Diensten stehende Major von Einsiedel, übernahm das schöne Gut als Erbe und mit ihm kam in das Scharfensteiner Schloss wieder Leben. Der Herr Major brachte seine guten Freunde, den Rittmeister Herrn von Zschinsky und den Major von Gundermann mit. Die drei Herren waren im Kriege gegen Frankreich mehr oder minder durch Wunden dienstunfähig geworden und hatten an einander

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