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seiner Gesellen auf der Höhe und lagerte, die anderen waren auf die ihnen angewiesenen Posten abgegangen. Plötzlich erschallte ein schriller Pfiff oder Gekreisch, als stöge ein Stößer über das zu ihren Füßen sich hindehnende Zschopautal, durch die Luft. „Aha, Freunde von der Kehrseite sind im Anzug,“ sagte Stülpner aufspringend, welchem Beispiele die bei ihm befindlichen Raubschützen wie ein Mann folgten.

     „Was Teufel, das sind wohl die Kinder Israels, die durchs rote Meer ziehen?“ Fragte Dotzauer, durch eine Baumlücke hinunter ins Tal deutend. Er hatte mit der Bemerkung gar nicht so unrecht. Eine Partie von 50 bis 60 Männern verschiedener Kleidung zogen im Tale einher, voran ein dünner langer Mensch, einen gewaltigen Säbel in der Hand und den Dreimaster recht verwegen in schiefer Richtung auf den Kopf gesetzt.

     „Soll mich der Donner erschlagen, wenn das nicht der dünne Schneider Hampel aus Wolkenstein ist, der den Hauptmann spielt,“ sagte einer der Raubschützen. „Ich kenne diese welke Pflaume zu gut, ein schauerliches Großmaul!“

     „Da gibt’s also Spaß,“ stimmte Stülpner bei... „der Schneider will an uns zum Helden werden. Zeige sich einmal einer von euch, daß sie uns auf die Fährte kommen!“

     Das übernahm Dotzauer. Er tat, als wollte er ins Tal herabflüchten und erschräke nicht wenig, daß er in demselben eine Partie der Streifenden erblicke, weshalb er in aller Eile wieder in die Höhe stieg. Diese offenbare Bewegung der Furcht hatte den von unten ihn Bemerkenden den rechten Mut gegeben. Mit einem

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