mit den Zähnen klappernd...
„'s ist ja erschrecklich mit dem Geschiesse.“
„Halt Er sich an, ich bringe ihn trocken hinüber.“
„Ach um Gotteswillen, ich ersaufe!“
Mit einem Schwunge hob ihn Stülpner in die Höhe und trug den kläglich schreienden Helden ans jenseitige Ufer, wo er ihn mit den Worten: „Komme Er mir aber ja nicht wieder in die Nähe, sonst ist's Sein Ende,“ in den
Sand warf.
„Ne, ne, ich komme schon nicht wieder, an dem heutigen Schreck habe ich 50 Jahre lang zu arbeiten, ehe ich 'n aus 'm Leibe kriege.“ Der Schneider rannte wie toll seinen im Reißausnehmen sich einander überbietenden Kameraden nach. Stülpner schritt durch den seichten Fluss zurück, seine hohen Stiefeln hatten ihn vor jeder Nässe bewahrt. Es war ein lustiges Abenteuer mehr in dem freien Raubschützenleben, das viel belacht wurde. Diese Heldengeschichte war schon am nächsten Tage ruchbar in der Gegend und gab hinlänglichen Stoff zum Lachen und zum Spotten, dessen Gegenstand natürlich die Wolkensteiner
Freipartie mit ihrem über alle Maßen mutigen Führer, dem Schneider Hampel, war.
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