wie er wohl wusste, zum in der Wand hineinschieben war. Mittelst eines im Schänktische stehenden und geräuschlos an das Fenster von ihm gesetzten Stuhles konnte Karl einsteigen. Es führte in die Küche und hart unter dem Fenster stand ein Küchentisch. Das wusste er und hatte nur Furcht, dass daselbst etwa zerbrechliche Ware, wie Töpfe, Schüsseln oder sonstiges Gerät stehen könne, indes das Glück war ihm günstig. Nach genauer Untersuchung fand er nichts dergleichen im Wege stehen und so eng auch die Passage durch die nicht allzu große Öffnung war, so kam er doch glücklich durch, schob das Fenster leise wieder zu und war bald durch das aus der Küche in den Hof gehende
Fenster entschlüpft.
Seine guten Wächter hatten nichts von seiner Flucht bemerkt und es gab keinen kleinen Spektakel,
als man am Morgen die Wahrnehmung machte, der Stülpner Karl sei auf und davon.
Korporal Stange fluchte sich in der Wut heiser. Alles wurde durchsucht, aber Niemand fand eine Spur, auf welche Art der Flüchtling entronnen sein könne. Der durch den Spektakel herbeigerufene Schänker hatte in der Angst, man könnte ihm eine Betheiligung bei dieser Angelegenheit am Ende gar in die Schuhe schieben, unwissend den noch an dem Schiebefenster stehenden Stuhl bei Seite gesetzt und die Magd, die zuerst in die Küche kam, dachte ja nicht daran, dass das nur vom Hofe aus angezogene und von innen nicht zugewirbelte Fenster dem Stülpner Karl zur Flucht gedient haben könnte, sie wirbelte es gedankenlos zu, weil sie das
gestern
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