hören, die jedoch nicht so ausgesprochen worden war, um ihn darauf festnehmen zu können. Dass mit dem Burschen nicht großer Spaß zu treiben sei, daran erinnerte ihn seine erste Bekanntschaft mit ihm, wo nicht viel fehlte, dass jener ihn mit einer bleiernen Pille regalirt hätte. „Na, 's wird wohl eine Zeit kommen, wo der Monsieur mir in die Hände fällt, dann sei ihm Gott gnädig,“
brummte er giftig vor sich hin und ging in sein Quartier.
Dieser eben nicht sehr humane Wunsch Stange's schien indes zu keiner Erfüllung gedeihen zu wollen. Einen solchen Rekruten hatte die Compagnie noch nicht gehabt, der Stülpner lernte das Exerzitium spielend, während anderen Rekruten nur mittels des sehr oft angewendeten Haselstockes die nötigsten Handgriffe beigebracht werden mussten. Und in der Propretät war er sämtlichen Grenadieren ein Muster. So nett und straff wie er, ging keiner, alles an ihm war spiegelblank und dazu kam seine schöne Körperhaltung. Der Hauptmann war außerordentlich zufrieden mit ihm und sagte bei Gelegenheit: „Höre Er, Stülpner, wenn Er so fortfährt wie Er angefangen hat, so bringt Er's noch bis zum Korporal, zum Fourier, vielleicht gar zum Feldwebel. Nachher sitzt Er in der Wolle und Er wird Gott danken, dass
Er zu meiner Kompanie gekommen ist.“
Karl hegte die Ansicht vom Sitzen in der Wolle nun gerade nicht. Nicht die Beschwerden seines Standes, die oft mehr als rohe Behandlung oder die kriechende Untertänigkeit
der Soldaten vor Unteroffizieren und
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