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Seine standhafte Ergebung in sein Schicksal hatte ihm seine Offiziere zu wahren Freunden gemacht, und dass sie ihn bemitleideten, fand in der Tatsache den unbestreitbarsten Beweis, dass auf Anregung des Hauptmanns von Gundermann bei einem unter den Offizieren des Regiments „Max“ veranstalteten Frühstück eine Sammlung von 20 Talern für ihn zu Stande kam, damit er sein trauriges Geschick sich ein wenig erleichtern könne. Und wie die Offiziere, so dachten auch seine Kameraden.

      Auf dem Marsche gestatteten sie ihm manche Erleichterungen und hatten nichts dagegen, wenn eine gutherzige Marketenderin ihm ein Glas Branntwein reichte. Lustlager und Übungen waren vorüber, er hatte fast 32 Wochen als Gefangener zugebracht und mehrere zwanzig Verhöre bestanden, als die zusammen gezogenen Truppen in ihre gewöhnliche Garnison zurück marschierten.

     Eines Sonntags, man war schon wieder in die Nähe von Chemnitz gekommen, wurde Rasttag gehalten. Stülpners einziger Wunsch zielte auf Flucht, denn befand er sich wieder im festen Stockhaufe zu Chemnitz, dann war jede Hoffnung zum Entkommen für immer dahin. Heute war der letzte Tag, gelang es heute nicht, blieb er ein armer Gefangener.

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