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     Nach diesem Kommando des würdigen Korporals hörte der in der Baumhöhlung versteckte Stülpner das Rascheln der Schritte der Mannschaft und dann wurde alles in der Umgebung seines Versteckes ruhig. Wie gern hätte er sich jetzt davon gemacht! Aber die Vorsicht gebot ihm, ruhig auszuharren bis zum Abenddunkel, so unangenehm auch seine Lage war. In der engen Höhlung vermochte er sich kaum zu rühren, er steckte wie in einem Sarge eingepfercht, nur mit dem Unterschiede, daß er frische Luft atmete, aber seine Beine erstarrten fast, da er sich nicht bewegen konnte. Im Busch wurde alles ruhig, nur das Geschnarre der Elster und der Grabesruf einiger Krähen ließ sich hören. Die ihm in Untätigkeit dahin vergehende Zeit wurde ihm eine schwere Pein, da mit der Ungewissheit über das Gelingen seines Entkommens noch andere und ebenso drückende Gedanken auf ihn einstürmten.

 

      Er dachte an seine Marie, und dies Denken war ein sein Gemüt verfinsterndes. Konnte er sie noch die Seine nennen? Konnte nicht die Überzeugung, daß er für sie nun für immer verloren sei und die von Seiten ihres Vaters gewiss in Anwendung gebrachte Überredung und vielleicht gar der Zwang sie dazu bestimmt haben, den Thumer zu heiraten? Und nachdem diese Gedanken ihn recht gefoltert hatten, kam noch einer, der ihn vollends missmutig machte, und dieser Gedanke bezog sich auf seine und Mariens Zukunft. Wenn es ihm auch gelang, sich aller Nachsetzung zu entziehen, wenn er wieder sein Handwerk, die Freijägerei, trieb und Marie wirklich noch frei, allen Künsten der Überredung und dem Zwange Trotz geboten hatte, ihm treu geblieben

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