570. Von den Namen Streitwald, Beutha, Assalter und Lößnitz. |
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(Oesfeld, Hist. Beschr. von Lößnitz, 1776, S. 2.) Es wird gesagt, dass bei Streitwald ein Treffen vorgefallen sei, man darauf in Beutha die Beute geteilet habe, in Affalter der Feind sei abgehalten und Lößnitz durch einen Nebel den Feinden unsichtbar und also aus ihrer Hand sei erlöset worden.
Eine andere Tradition meldet nichts von einem Streite, erzählt aber mit der vorigen Sage übereinstimmend, dass die Stadt Lößnitz durch einen Nebel verdeckt und so von dem Kriegsheere „erlöset“ worden sei. Es sei nämlich der Feind einst früh ausgebrochen und habe seinen Weg aus Lößnitz genommen. Ein starker Nebel aber habe die Stadt, welche im Grunde liegt, den Augen des Feindes entzogen, der alsdann den Weg verfehlt habe und nach Zwönitz und dem Chemnitzwasser entlang bis an die Stadt Chemnitz gekommen sei. (Peck, Beschreibung des Chursächsischen Erzgebirges, 1. B., 1795, S. 4.) |