177. Holzweibchen bei Grumbach, Steinbach und Pfannenstiel. E-Mail

(Christ. Lehmann, Histor. Schauplatz ec., S. 78.)


Vom Holzweibchen werden dann und wann einige alte Sagen herumgetragen, dass es vom Satan gejagt würde und in solcher Flucht einen Stock, darin die Holzhacker ein Kreuz gehauen, suche, sich darauf setze und alsdann erlöset würde. Man hat auch von alten Leuten zu Grum- und Steinbach erzählen hören, dass vor alten Zeiten ein Holzweibel gekommen, sich auf den Ofenherd gesetzet und gesponnen und das Gespinst in die Stube geworfen habe, dem hätten sie müssen zu essen geben.

So wollte man auch im Februar 1681 auf dem Pfannenstiel, einem Schönburg´schen hohen Walde, ein Holzweib gesehen haben, welches einen großen Schnee, schnelle Wasserstuten und hitzigen Sommer angedeutet, darauf viel Menschen und Vieh hinsterben würden.



 
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