189. Ein Feldteufel zu Grumbach. |
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(Christ. Lehmann, Histor. Schauplatz ec., S. 76.) Im Jahre 1654 hielt der Richter zu Grumbach einen Dorfknaben von 13 Jahren zu seinen Schafen. Von diesen führte ihn ein Feldteufel zweimal weg, das eine Mal warf er ihn nach dem Kitzwalde ins dürre Fichtengras, das andere Mal sahe das Gespenst seinem verstorbenen Vater ähnlich, bald mit, bald ohne Kopf, und es trug ihn in der Höhe über drei Äcker weg und warf ihn dann in einen Morast, so dass der Knabe krank wurde und nicht mehr hüten wollte.
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