303. Der Schatz im Schlosse Rabenstein. |
|
(Ziehnert, Sachsens Volkssagen, Anhang, No. 130, z. T. mündlich.) Ein ehemaliger Besitzer des Schlosses Rabenstein (die Sage bezeichnet ihn als einen Herrn von Carlowitz), der sehr missgestaltet gewesen, soll in dem Schlosse an einem unbekannten Orte eine Pfanne voll Gold vergraben haben mit dem Bannspruche, dass ein Besitzer des Schlosses aus seiner Familie, welcher eben so bucklig wie er sei, den Schatz finden und heben sollte.
Erzählt wird noch, dass von dem Schlosse zu Rabenstein vor Zeiten ein unterirdischer Gang nach Schloss Chemnitz geführt habe. |