496. Die Stellen, wo in Freiberg das erste Bergwerk fündig wurde. |
|
(Benseler, Berggeschichten vom Aufkommen des sächs. Silberbergbaues. Freiberg, o. I. S. 12.) Wo das Rathaus in Freiberg steht, soll der erste Silberfund geschehen sein, und in einem Kreuze, welches in einer Ecke desselben eingemauert ist, soll man noch heute die erste Art Freiberger Erze sehen. Gegenüber an der Ecke der Petersstraße, da, wo das Bild des Bergmannes an dem Hause steht, soll sich die erste Zeche befunden haben. Die bedeutenderen älteren Gruben waren im alten Loßnitz- oder Münzbachtale. In Christiansdorf, welches seinen Anfang in der Nähe vom Vorwerk Langerinne nahm und sich bis an die Loßnitz erstreckte, war eine sehr alte Grube der Stubenberg, von dem erzählt wird, dass eine Köchin aus dem Kloster Zelle das erste Grubengebände hier gebaut habe und sehr reich davon geworden sei.
|