574. Das Brautbette bei Rabenau. E-Mail

(Mitgeteilt vom Dir. Ludw. Lamer in Hainsberg.)


Die Tochter des letzten Herrn von Rabenau verliebte sich sterblich in den Junker Jeschke (Jesico) von Dohna. Der harte Vater verwehrte sie ihm aber und schlug seine Werbung rundweg ab. Rasch entschlossen raubte sie der edle Junker und feierte die Brautnacht und das Beilager gleich im Walde an der Stelle, die noch heute das Brautbette genannt wird.

Übrigens soll in den Hainleiten zwischen dem Predigtstuhl und Brautbette, welche vormals zum Schlosse gehört haben sollen, eine ganze Braupfanne voll Gold vergraben sein. Näheres ist darüber aber nicht bekannt geworden.



 
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