(Nach K. Winter in Gräße, Sagenschatz d. K. Sachsen, No. 209.) Auf dem Wilischberge bei Glashütte, einem der letzten Ausläufer des Erzgebirgs, erblickt man noch einige wenige Trümmer von dem Schlosse des Raubritters Wittig, der eigentlich Dietrich von Bern geheißen haben soll, aber unten am Fuße des Berges, im Teufelsgrunde, wohnte seine Mutter, eine schreckliche Zauberin, in einer Mühle, die der Teufel erbaut hatte. Sie hatte dieselbe vom Teufel in Pacht, durfte aber nur auf zwei Gängen mahlen, den dritten hatte sich der Teufel als Auszug vorbehalten, da konnte er mahlen, was er wollte. Niemand kam der Mühle zu nahe, und wenn sich jemand im Walde verirret hatte und das Klappern der Teufelsmühle hörte, welches ganz anders wie bei einer gewöhnlichen Mühle klang, schlug er ein Kreuz und rannte, was er konnte, davon. |
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